(dt.)
Oliver Hangl, geb. in Grieskirchen, Österreich.
Performance-, Medienkünstler, Kurator, Stadtarbeiter, Urbanist, Dazwischen-Geher.
Studium: Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Italienisch an der Uni Wien.
Schläft und arbeitet in Wien.
Unsichere Interventionen im öffentlichen Raum. Realität als unkontrollierbares Handlungsfeld. Stadt als Prozess: Oliver Hangl, der seine Karriere 1993 als Bühnenbild-Assistent und Schauspieler (u.a. "Robin" in "Phettbergs Nette Leit Show") startete, bewegt sich in seinen Arbeiten meist unter freiem Himmel. Sie markieren eine konsequente Auseinandersetzung zwischen Mensch und Raum. Wo beginnen physische, wo psychische Realitäten? Welche Formen der Wahrnehmung koppeln sich zu einem Bild, zu einem Verständnis von Realität? Wenn Hangl in physischen, soziologischen, politischen, sozialen und auch fiktionalen Räumen (inter)agiert, gilt sein Fokus der spielerischen, teils prozesshaften Verhandlung von Raum und Zwischenraum. Dafür inszeniert er meist (halb-) öffentliche Settings: Parks, Einkaufsstraßen, Shopping Center, aber auch ungewöhnliche Orte wie Baustellen, Brücken, Tunnel, Tankstellen und Hinterhöfe werden zu prototypischen Frei- und Experimentalräumen, die es gilt selbst auch aktiv zu nutzen.
Zahlreiche orts- und kontextspezifische, oft auch partizipatorische Projektrealisierungen, die nicht an ein Medium gebunden sind. Meist in Bewegung, sind dabei Kunst-Produzent und Rezipient zugleich auch physisch gefordert.
Seit 1999 Lehrtätigkeit an verschiedenen Kunstuniversitäten.
Seit 2008 leitet er den Projektraum k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung in Wien.
Seit 2010 Gründer und künstlerischer Leiter des WIENER BESCHWERDECHOR.
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(engl.)
Oliver Hangl, born in Grieskirchen, Austria.
performance/media artist, curator, urban activist.
Studies: theatre, film and media studies, Italian at University Vienna.
Sleeps and works in Vienna.
Unsafe interventions in public space. Reality as a field of action beyond control. The City as a process: Oliver Hangl, who originally started his career as actor and stage designer in 1993, is just as active in performative disciplines and media spaces as in fine arts exhibition sites. His works mark a consistent confrontation between man and environment. Hangl pushes at the boundaries between physical and psychological spaces. His work takes place in real and fictional settings. With the public space as his stage he playfully embeds a site and context-responsive set of experiences and interactions for both planned and incidental audiences.
Since 1999 various teaching engagements at Art Universities
Since 2008 Director of project space k48 – offensive for contemporary perception in Vienna
Since 2010 Founder, artistic director of WIENER BESCHWERDECHOR